Roland Kuhn, Entwicklungsleiter Syntegon Remshalden
Sandra Szech, Geschäftsführerin Odego GmbH

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Auch während der Corona-Krise treibt Syntegon das Thema voran. Weitere ehrgeizige Projekte starten oder werden aktuell erfolgreich umgesetzt. Dazu müssen die Partner nicht am gleichen Ort arbeiten. Durch die cloudbasierte Umsetzung der methodischen Unterstützung Cquenz können die Inhalte nun in agilen Remote-Sessions statt in Workshops vor Ort bearbeitet werden. Richten auch Sie Ihr Portfolio jetzt nachhaltig auf Markterfolg aus.

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Erfahren Sie auf dem 4. Industrieforum für Macher der Modularisierung, wie auch Sie solche Erfolge erzielen. Entlocken Sie zum Beispiel in unserer interaktiven Frage-und-Antwort-Session Roland Kuhn (Syntegon Technology) und Ralf Neuser (Achenbach) ihre Kniffe, Tricks und Erfahrungen bei der Entwicklung modularer Baukästen.

Mit Modularisierung Kosten sparen und Umsätze steigern – ein Realitätscheck aus der Verpackungsindustrie

Wie für Syntegon Technology Modularisierung zum Game Changer wurde, erzählen Roland Kuhn von Syntegon und Dr. Sandra Szech von Odego in diesem Praxisbericht.

Syntegon Technology – ehemals Bosch Packaging Technology – ist ein führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. Rund 6.100 Mitarbeiter an über 30 Standorten arbeiten an Lösungen für die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie. Das Portfolio intelligenter und nachhaltiger Technologien umfasst Einzelmaschinen, Systeme und Dienstleistungen.

Am Standort Remshalden in Baden-Württemberg entwickelt und produziert das Unternehmen Sammelverpackungsmaschinen für Verpackungen aus Well- und Vollpappe. Hier hat sich Syntegon verstärkt mit neuen Strategien beschäftigt, um hoch individuelle Verpackungsmaschinen unter dynamischen Marktanforderungen effizient zu entwickeln und herzustellen. Dabei ging es um Aspekte wie den Standardisierungsgrad der Verpackungsmaschinen und die Reduzierung von Materialkosten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Maschinenflexibilität. Konkret stellte sich die Frage, wie Syntegon seine zahlreichen Kunden mit unterschiedlichen, stark individualisierten Verpackungsformen möglichst effizient bedienen und dabei auf einen Baukasten zurückgreifen kann.

Erfolg mit System

„Eine zentrale Antwort auf diese Frage ist Modularisierung,“ so Roland Kuhn, Entwicklungsleiter bei Syntegon in Remshalden. Er leitet ein Team, das mit der Unterstützung von Odego und durch den Einsatz von methodischer Variantensystematik ein schlankes, definiertes und konfigurierbares Baukastenkonzept entwickelt hat. „Das klingt in der Theorie ganz einfach. In der Umsetzung war dieser Weg schon mit einer Lernkurve verbunden. Eine bloße Standardisierung hat für uns noch nicht die erwünschten Ergebnisse gebracht. Als wir uns dann mit systematischer, marktbezogener Modularisierung beschäftigt haben, haben sich die Erfolge eingestellt.“

Durch Modellierung in Cquenz gelingt der Marktbezug

Deutliche Kostenreduktion

Im Ergebnis hat das Team die Materialkosten und die eingesetzten Arbeitsstunden deutlich reduzieren können. Dies wurde unter anderem durch eine Straffung des Leistungsumfangs der Maschine erreicht. Eingesetzt hat das Team dabei die Software Odego Cquenz. Mit Cquenz werden modulare Baukästen und systematische Variantenbildung auf den Markt und die Wertschöpfungskette ausgerichtet. Schnell zeigt sich, dass die ergriffenen Maßnahmen die richtigen waren: Auf dem Markt kommt die modulare Maschine sehr gut an. Denn modular aufgebaute Systeme ermöglichen schnelle Lieferzeiten und umgehende Inbetriebnahmen ohne lange Testphasen. Damit sind sie die richtige Antwort auf kurzfristige Marktänderungen, denen Syntegons Kunden in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie mit Flexibilität begegnen müssen. Auch die Nach- und Umrüstung von Systemen, die sich bereits beim Kunden im Einsatz befinden, wird durch Modularisierung vereinfacht. „Die Theorie hat sich hier für uns voll bewahrheitet“, resümiert Kuhn, „Dies wäre nicht möglich gewesen ohne sehr gute eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es wäre aber so auch nicht ohne die professionelle Unterstützung von Odego möglich gewesen.“

Und mehr Umsatz

Aber damit noch nicht genug. Als nächstes hat das Team von Syntegon in Remshalden die Portfolioplanung verbessert. Dabei setzt das Unternehmen auf Odego Analytics. Durch modernste Analyse-Tools können verschiedene Produktlinien besser abgegrenzt und die beste Marktabdeckung erreicht werden. Mittel zum Ziel ist eine datentechnische Auswertung bisheriger Anfragen und die anschließende Fokussierung bei der Zusammenstellung des nächsten Baukastens. Schon wenige Monate später trägt der Methodeneinsatz auch hier erste Früchte, wie es deutliche Umsatzgewinne im Spitzensegment des Standortes zeigen.

„Der Zweifel, ob das tatsächlich der richtige Weg für Anbieter hoch individueller Anlagen ist, begleitet viele solcher Projekte. Viele Unternehmen fürchten Marktfähigkeit einzubüßen. Eine systematische Modularisierung ermöglicht jedoch sowohl erhebliche interne Einsparungen als auch positive Marktresonanz mit entsprechenden deutlichen Umsatzsteigerungen. Das hat das Team eindrucksvoll gezeigt“, resümiert Sandra Szech von Odego „Aber derart markante Ergebnisse erreicht man nur mit einem fachlich stark aufgestellten Team und mit einer Führung, die diesen Weg voll und ganz unterstützt.“

Roland Kuhn, Entwicklungsleiter Syntegon Remshalden
Sandra Szech, Geschäftsführerin Odego GmbH

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